Calendario 2018 - Ottobre
Cari Amici siamo felici di concludere il giubileo per i vent’anni dalla fondazione della nostra cooperativa con un calendario che ci accompagnerà lungo tutto il prossimo anno.
Per la realizzazione abbiamo condotto delle interviste sul tema "disabilità e vita indipendente" con persone che nel corso degli anni ci hanno conosciuto. Attraverso le risposte degli intervistati e il racconto della loro storia abbiamo cercato di individuare un motto o un consiglio da trasmettere e condividere.
Il protagonista del mese di ottobre è Thomas Tumler, di Lana:
Mein Name ist Thomas ich bin 29 Jahre alt und durch einen Unfall bin ich querschnittgelähmt (Paraplegiker), dadurch kann ich meine Beine nicht mehr bewegen.
Am Anfang sind die neuen Lebensumstände manchmal besonders schwer zu akzeptieren. Da sich vieles veränderte, musste ich meinen Körper neu einschätzen lernen. Am Beginn war es nicht einfach, jedoch durch einen religiösen Einfluss (weil ich religiös bin) habe ich gelernt es so anzunehmen wie es ist. Ich habe mich mittlerweile an diese Situation gewöhnt und habe keine Probleme mehr damit.
Zur Entwicklung meiner autonomen Fähigkeiten, besuchte ich ein Reha Zentrum in Österreich. Da wurde ich von einer Sozialassistentin der independent L. besucht, die mich mit einigen Dienste der Genossenschaft vertraut machte. Nach meinem Reha Aufenthalt, habe ich den von der independent L. angebotenen ESF-Kurs besuch. Diesen habe ich erfolgreich abgeschlossen und arbeite zurzeit für die Genossenschaft.
Die Autonomie ist für mich besonders wichtig, oft begegne ich Situationen, in denen mich meine Mitmenschen unterschätzen. Zur Zeit bin ich in der Lage, für mich selbst zu sorgen, jedoch bin ich in einigen Lebensbereiche auf Unterstützung angewiesen, deshalb möchte ich meine Autonomie weiter ausbauen, weil ich in der Zukunft alleine wohnen möchte. Die Routine, der strukturierte Tagesablauf und die Religion, geben meinem Leben einen neuen Sinn und eine für bisher nicht möglich gehaltene Stabilität. Ich möchte mein Leben so normal wie möglich verbringen, was natürlich Autonomie miteinschließt.
Was sind meine Hobbies? Rollstuhlfahren! Manchmal, wenn ich Hürden auf der Straße überwinden muss z.B auf 2 Rädern fahren oder mich auch auf 2 Rädern drehen, ist für mich eine besondere Herausforderung. Zudem spielt er sehr gerne Gitarre, wobei er seiner kreativen Seite freien Lauf lassen kann.
Jemand der sich in der gleichen Situation befindet wie ich, würde ich raten, nicht aufzugeben, zu sehen was man alles hat, nicht was man gerne hätte, für die Zukunft natürlich Ziele zu schmieden. Seht nicht ein Ende, sondern einen Neubeginn. Was am Anfang leichter gesagt ist als getan, denn dies benötigt oftmals Zeit. Unter diesem Leitsatz und mit einem neuen Ziel vor Augen habe ich mein neues Leben begonnen.