Calendario 2018 - giugno
Cari Amici siamo felici di concludere il giubileo per i vent’anni dalla fondazione della nostra cooperativa con un calendario che ci accompagnerà lungo tutto il prossimo anno.
Per la realizzazione abbiamo condotto delle interviste sul tema "disabilità e vita indipendente" con persone che nel corso degli anni ci hanno conosciuto. Attraverso le risposte degli intervistati e il racconto della loro storia abbiamo cercato di individuare un motto o un consiglio da trasmettere e condividere.
La protagonista del mese di giugno è Heidi Ulm, di Montagna:
Mein Name ist Heidi Ulm, ich bin 18 Jahre alt und wurde nur mit einem Arm geboren. Was man nicht auf den ersten Blick sieht, ist meine instabile Wirbelsäule, die mich in bestimmten Situationen beeinträchtigt. Diesbezüglich hatte ich bei einem Schülerausflug am Gardasee noch Glück im Unglück: Damals bin ich von einem drei Meter hohen Gerüst gefallen, ohne dass meine Wirbelsäule dadurch verletzt wurde. Dies hätte weitreichende Folgen haben können.
In frühen Jahren hatte ich im Umgang mit meiner Beeinträchtigung natürlich einige Probleme, aber mit festem Willen, zunehmender Erfahrung und diversen Hilfsmitteln wurde ich immer selbstständiger. Ich bin auch sportlich tätig, so laufe ich z.B. sehr gerne, um Stress abzubauen oder den Kopf freizubekommen.
Was mir sehr am Herzen liegt, ist mein YouTube Kanal „One left“, den ich im Jahr 2015 gegründet habe. In den Videos zeige ich, wie alltägliche Situationen mit nur einem Arm gemeistert werden können. Dadurch erweiterte sich meinen Bekanntenkreis mit Menschen, die andere Beeinträchtigungen oder Meinungen haben. Mittlerweile habe ich über 600 Abonnenten. Dies gibt mir die Motivation dazu, weiter zu machen mein Leben auch mit einer Beeinträchtigung so normal wie möglich zu leben.
Die Menschen reagieren ganz unterschiedlich, so wird man von Kindern lange und öfters befragt. Sie sind sehr neugierig und verstehen nicht recht, wie jemand nur einen Arm haben kann. Von Erwachsenen wird man überwiegend mit verwunderten Blicken begutachtet, was ich als unangenehm empfinde. Dabei wäre es weitaus erfreulicher, wenn Sie mich direkt fragen würden, warum ich nur einen Arm habe.
Meine nächstes Ziel ist die Erringung des Führerscheins, um auf niemanden angewiesen zu sein. Des Weiteren möchte ich eine Arbeit finden, wo ich akzeptiert werde, so wie ich bin und aufgrund meiner Beeinträchtigung nicht unterschätzt werde.
Mein Rat an alle ist, sich nicht unterkriegen zu lassen und die Herausforderungen eines selbständigen Lebens anzunehmen.