Weit mehr als nur ein Gebäude
Dachverband informiert über Haus für Soziales und Gesundheit
Bei einem Mitgliedertreffen hat der Dachverband für Soziales und Gesundheit sein Konzept für das Haus für Soziales und Gesundheit vorgestellt. In Bozen wird in Bahnhofsnähe ein neues Landhaus gebaut. Es wird in drei Jahren bezugsfertig sein und Vereine, Selbsthilfegruppen und Behörden aus den Bereichen Soziales und Gesundheit beherbergen. Bis 31. Juli müssen Interessierte sich anmelden. Für die Bürger/innen entsteht eine zentrale Anlauf- und Informationsstelle. In Bozen steht die Verwirklichung eines großen Herzensanliegens des Dachverbandes an. Als Idee bereits vor 20 Jahren lanciert, wird das „Haus für Soziales und Gesundheit“ nun tatsächlich gebaut.
Damit kommt zusammen, was zusammengehört. Vereine und Behörden unter einem Dach bedeutet kürzere Wege, engere und bessere Zusammenarbeit. Unterm Strich auch weniger Spesen, da viele Dinge wie Geräte, Räume, Fuhrpark gemeinsam genutzt werden können. Rund 52 Mio. Euro sind für die Realisierung vorgesehen.
Es entstehen Büros, Versammlungsräume, ein Café, ein Shop für den Verkauf von Produkten gemeinnütziger Organisationen oder Werkstätten, sowie Betreuungsangebote für Kinder. Der Bau sowie die Finanzierung obliegen dem Land in Zusammenarbeit mit dem privaten Partner in diesem PPP-Projekt. Der Dachverband hat die Konzeption des Hauses vorgelegt und übernimmt die Koordinierung der Organisationen und gemeinsamer Dienste des Dritten Sektors im Haus.
Im Filmclub Capitol Bozen hat der Dachverband gestern Abend den Mitgliedsorganisationen das Konzept für das Gemeinschafts-Haus vorgestellt. Das Haus erweitert das bisherige Konzept der territorialen Sozial- und Gesundheitssprengel um eine neue Einrichtung auf Landesebene. Das vom Dachverband ausgearbeitete Konzept sieht vor, das Haus zu einem landesweiten Bezugspunkt für die Bevölkerung zu machen. Die Bürger/innen finden im Haus die wichtigsten Ansprechpartner in sozialen oder gesundheitlichen Fragen.
Nun geht es darum diese Struktur den Bedürfnissen entsprechend zu gestalten und sie zur zentralen Anlauf- und Informationsstelle für die Bereiche des Sozialen und der Gesundheit zu machen. Das Konzept soll nun laufend in Zusammenarbeit mit allen Akteuren (gemeinnützige Organisationen, Behörden, Politik, Förderer) weiterentwickelt werden. Zugleich hat jetzt im Sommer eine neue Phase zur Realisierung des neuen Landhauses begonnen, das in der Kanonikus-Michael-Gamper-Straße gebaut wird und in drei Jahren bezugsfertig sein soll. Interessierte Organisationen müssen sich bis 31.
Juli für die Zuweisung eines Platzes im künftigen Haus bewerben. Nach dieser formellen Interessensbekundung erfolgt das Auswahlverfahren. Für die Benutzung der zugewiesenen Flächen soll keine Miete erhoben werden.
Haus für Soziales und Gesundheit
In der Kanonikus-Michael-Gamper-Straße in Bozen entsteht ein gemeinsames Haus, wo soziale Einrichtungen, Vereine und Behörden mit entsprechenden Dienstleistungen unterkommen. Es wird eine zentrale soziale Anlaufstelle für Bürger/innen, Verwaltung und Vereine. In drei Jahren soll der Bau am Bozner Boden bezugsfertig sein.
Dann werden in dem „Haus für Soziales und Gesundheit“ eine Vielzahl von Vereinen, Selbsthilfegruppen und Institutionen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich ihren gemeinsamen Sitz finden. Während ein Trakt für Ämter und Behörden des Landes vorgesehen ist, soll ein anderer Teil des Gebäudes gemeinnützige Organisationen aus den Bereichen Soziales und Gesundheit aufnehmen. Sie können ihren Sitz dorthin verlegen bzw. die Struktur für Treffen und Versammlungen nutzen.
Die räumliche Nähe erleichtert das synergetische Arbeiten und den Austausch zwischen Vereinigungen und Behörden. Gemeinsam können Räume, Geräte, Dienstleistungen, Fuhrpark, etc. genutzt werden.
Der Dachverband für Soziales und Gesundheit ist Impulsgeber und Promotor dieser Einrichtung.
Um die Mauern mit Leben zu füllen hat der Dachverband ein Konzept ausgearbeitet und eine Koordinierungsstelle eingerichtet, über die seitens des Dritten Sektors alle gemeinsamen Arbeitsbereiche weiterentwickelt und in Zusammenarbeit mit den beteiligten Organisationen und Behörden umgesetzt werden.