Alperia überreicht Siegerprämie an independent L. ONLUS
Die Landesregierung hat heuer bereits zum 5. Mal den Südtiroler Mobilitätspreis vergeben. Der Gewinner Alperia AG hat seine Siegerprämie von 6.000 Euro jetzt an independent L. ONLUS gespendet, welches als gemeinnütziges Kompetenzzentrum für Menschen mit Behinderungen auch nachhaltige Projekte im Bereich der barrierefreien Mobilität für alle entwickelt.
Mit dem Südtiroler Mobilitätspreis will die Landesregierung zur Entwicklung innovativer Ideen und Strategien für eine nachhaltige Mobilität in unserem Land anregen. Von den heuer eingereichten 17 Projekten überzeugte die Jury das Projekt von Alperia mit dem Namen „Alperia für nachhaltige Mobilität“. Dieses sieht verschiedene Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung (z.B. durch Smart Working), Verkehrsverlagerung (z.B. durch die Anmietung von E-Bikes) und Verkehrsverbesserung (z.B. durch die Errichtung von Ladesäulen und die Anschaffung zusätzlicher Elektrofahrzeuge im Fuhrpark) vor.
Jetzt hat Alperia die erhaltene Siegerprämie an independent L. gespendet, um ein gemeinnütziges Kompetenzzentrum zu unterstützen, das innovative Ideen und Strategien für eine nachhaltige Mobilität in Südtirol entwickelt.
„independent L. erhält diese öffentliche Anerkennung von uns für ihre zukunftsweisenden Projekte im Bereich der nachhaltigen Mobilität für alle“, erklärte Claudia Summa, die Projektleiterin von Alperia, bei der Übergabe des Schecks an das Meraner Kompetenzzentrum für assistierende Unterstützungstechnologien.
„Unsere Pilotmaßnahmen im Bereich der barrierefreien Mobilität in Bozen haben experimentellen Charakter und beweisen, dass innovative Technologien und Smart City Konzepte zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen beitragen“, erklärte Dellantonio.
Im grenzüberschreitenden Projekt ITAT-2034|GATE, finanziert durch die EU und Interreg V-A Italien-Österreich 2012-2020, hat independent L. in der Gemeinde Bozen die ersten 10 Parkplätze für Menschen mit Behinderungen mit Parkplatzsensoren der neuesten Generation ausgestattet. Diese zeigen in der App „Parkplatzfinder“ in Echtzeit, ob die ausgestatteten gelben Stellplätze in diesem Moment „frei“ oder „besetzt“ sind. Dabei nutzen die kabellosen Sensoren die Funktechnologie LoRaWAN, für welche es in Bozen bereits mehrere strahlungsarme Antennen gibt.
„Die eingesetzte Technologie erleichtert Menschen mit Behinderungen die Suche nach reservierten Parkplätzen im Stadtzentrum. Die verwendete Technologie könnte jetzt auch auf ein entsprechend smartes Management der allgemeinen Parkplätze im Stadtzentrum (wie z.B. Blaue Parkzonen, Ladestationen für E-Fahrzeuge oder E-Bikes, Ladezonen für Lieferanten) übertragen werden“, ergänzte der Präsident von independent L. Enzo Dellantonio und bedankte sich bei Alperia für die entgegengebrachte Anerkennung und finanzielle Unterstützung.